Naturschutzorganisationen wollen Luchswilderei bekämpfen 😳😳.
Mit dem grenzüberschreitenden neuen Schutzprojekt wollen Naturschutzorganisationen die Luchswilderei verhindern. Der WWF und ”Luchs Bayern” kündigten am Weltluchstag im Juni eine Partnerschaft mit der tschechischen NGO Hunt DUHA und der Universität Bremen an.
Bis zu einem Viertel der Luchse in Bayern werden laut einer aktuellen Studie gewildert. “Wenn die Wilderei so weitergeht wie bisher, könnte die Luchspopulation im Grenzgebiet des Landes in 100 Jahren verschwunden sein.” Großkatzen werden vergiftet, erschossen oder getötet und sind deshalb hierzulande weiterhin bedroht.
Ranger und alle zuständigen Behörden werden im Rahmen des Programms “Tatort Luchs” geschult, um die Untersuchung von Wilderei-Verbrechen zu verbessern und die Verurteilungsquote zu erhöhen. Der Leitfaden soll erstellt werden. Dem Bericht zufolge wird die Initiative von den Bundesbehörden und verschiedenen Naturschutzprogrammen unterstützt.
Nach Angaben des World Wildlife Fund und des ”Luchs Bayern” sind im Grenzgebiet 13 erwachsene einheimische Luchse verschwunden, und zwei Großkatzen wurden mit Sicherheit getötet. Dies entspricht etwa 20 % der erwachsenen Luchspopulation in dem Gebiet. Dem Bericht zufolge könnten Wilderer die vermissten Luchse getötet haben.
“Dies ist besonders bitter, weil trotz der Tatsache, dass zahlreiche Luchse illegal getötet wurden und dies nachgewiesen wurde, kein einziger Schuldiger vor Gericht gestellt wurde.” Das zeigt, wie wichtig unser Luchsschutzprojekt hier in Bayern ist”, so die Naturschützer.